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Radwechsel leicht gemacht: So wechseln Sie von Winter- auf Sommerreifen selbst!

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18. Januar 2024

Laut der Faustregel «O(stern) bis O(ktober)» ist es Zeit, von den Winter- auf die Sommerreifen zu wechseln. Wer dafür nicht extra zum Garagisten fahren möchte (und über ein wenig handwerkliches Geschick verfügt), kann den Radwechsel zu Hause gleich selber durchführen. Wir zeigen, wie’s geht – und was es dafür braucht.

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Und so geht’s

Schritt 1:

Den Wagenheber mit Gummiauflage in Position bringen. Falls du dir nicht sicher bist, wie der Wagenheber genau verwendet wird, konsultiere bitte die Bedienungsanleitung für dein Wagenheber-Modell. Ziehe ausserdem bei deinem Auto die Handbremse an und lege den ersten Gang (Automat: Position P) ein.

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Schritt 2:

Du kannst dein Auto nun leicht anheben.

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Schritt 3:

Danach werden die Radmutterabdeckungen entfernt.

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Schritt 4:

Mit dem Akku-Schlagschrauber löst du die Radmuttern überkreuz/diagonal leicht an (ca. ¼ Umdrehung). Am besten sind für den Radwechsel übrigens längere Steckschlüssel geeignet.

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Schritt 5:

Nun kann das Fahrzeug bis zur erforderlichen Montage-Höhe angehoben und der Unterstellblock unter dem Fahrzeug platziert werden.

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Schritt 6:

Radmuttern wieder über Kreuz ganz abschrauben.

 

Tipp: Beim Entfernen der letzten Mutter, die eine Hand auf die Mitte der Felge legen und dagegen drücken. Mit der anderen Hand die letzte Mutter komplett lösen und entfernen. Danach kann das Rad mit beiden Händen kontrolliert abgenommen werden.

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Schritt 7:

Die abmontierten Räder sollten unbedingt beschriftet werden. Zum Beispiel mit Wachskreide («VR» für «vorne rechts», «HL» für «hinten links» usw.).

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Schritt 8:

Schmutzrückstände und Rost auf der Radauflagefläche können nun mit einer Drahtbürste bequem entfernt werden.

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Schritt 9:

Wenn die Auflagefläche gesäubert wurde, kann das neue Rad aufgesetzt werden. Bitte achte drauf, die Räder immer seitengleich zu tauschen. Zudem muss die Mindestprofil-Tiefe von 1.6 mm (auf der Lauffläche – nicht an den Reifenschultern!) beachtet werden.

 

Tipp: Da die sicherheitsrelevanten Fahreigenschaften bereits deutlich früher nachlassen, sollten die Sommerreifen bereits dann ausgetauscht werden, wenn die Profiltiefe 3 mm unterschreitet. Bei Winterreifen sogar schon dann, wenn die Profiltiefe 4 mm unterschreitet.

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Schritt 10:

Nun werden die Radmuttern wieder eingesetzt und mit einem Drehkreuz oder einem Drehmomentschlüssel HANDFEST anziehen. Dabei ist es von Vorteil, oben anzufangen und die Muttern überkreuzt einzudrehen. Also beispielsweise oben rechts, unten links, oben links, unten rechts.

 

Falls sich beim Eindrehen der Radmuttern die Bremsscheibe mit dreht, kann eine Radschraube bereits durch die Felge gesteckt werden. Diese fungiert danach als Zentrierdorn.

 

Falls das Eindrehen der Muttern nur «streng» geht, ist unter Umständen das Gewinde an der Schraube oder der Achse kaputt. Dann sollte ein Profi konsultiert werden. Auf keinen Fall sollte mit Gewalt versucht werden, passend zu machen, was nicht passt!

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Schritt 11:

Nun kannst du den Unterstellbock rausziehen und den Wagen vorsichtig absenken. Jedoch nur soweit, bis die Räder den Boden knapp berühren.

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Schritt 12:

Nun werden die Radmuttern (wieder überkreuz) mit dem Drehmomentschlüssel und dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen. Das korrekte Drehmoment kannst du dabei dem Bordbuch entnehmen. Wenn das Drehmoment erreicht ist, wird dies akustisch signalisiert. Danach bitte nicht weiter anziehen.

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Schritt 13:

Das Auto kann nun komplett abgesenkt und der Wagenheber entfernt werden.

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Schritt 14:

Nun kannst du die Radmutterschutzabdeckung wieder anbringen.

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Schritt 15:

Abschliessend folgt eine Reifendruckkontrolle mit dem Akku-Hybrid-Kompressor Pressito. Nicht vergessen: Der Reifendruck im Kontrollsystem des Autos muss danach unter Umständen neu eingestellt werden.

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