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Garten + Pflanzen | Carmen

Biodiversität Teil 1 – Kräuter aus Bio-Produktion

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15. Mai 2024

Do it + Garden setzt sich schon seit langem dafür ein, das Bewusstsein für das Thema Biodiversität zu stärken. Auch mir liegt die Artenvielfalt in der Schweiz sehr am Herzen. Zumal wirklich jeder seinen Teil zur Erhaltung der Biodiversität leisten kann. In meiner 4-teiligen Blogserie möchte ich deshalb Wege aufzeigen, wie jeder zu einer grösseren biologischen Vielfalt beitragen kann. Im ersten Teil befasse ich mich mit dem Thema «Kräuter aus Bio-Produktion»

Bio-Kräuter und ihr Einfluss auf die Biodiversität 

Grosse, überbaute Flächen, Monokulturen und intensiv genutzte Landwirtschaft berauben Tier- und Pflanzenarten, Pilze und Mikroorganismen ihres natürlichen Lebensraumes. Die biologische und genetische Vielfalt ist aber enorm wichtig für unser ökologisches Gleichgewicht. Dies beginnt bereits im Kleinen, zum Beispiel bei der Wahl von Bio-Kräutern. 

Do it + Garden Migros bietet eine grosse Auswahl an Kräutern aus Schweizer BIO-Produktion an, die ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel aufgezogen wurden. Diese biologische Aufzucht schont Insekten, Kleinlebewesen und Mikroorganismen und fördert damit ein nachhaltiges Ökosystem. Bei den Bio-Kräuter, die man bei Do it + Garden findet, werden grösstenteils Töpfe aus 100% Recyclingmaterial verwendet. 

Weitere Informationen zum Umgang von Do it + Garden mit dem Thema Biodiversität findest du hier

Bei Kräutern aus biologischer Produktion wird Erde verwendet, die Kompost als organischen Dünger einsetzt. So werden die natürlichen Kreisläufe gefördert und weniger Ressourcen verbraucht. Zur Bekämpfung von Schädlingen werden Nützlinge eingesetzt. Die Gewächshäuser werden mit reduziertem Energieverbrauch beheizt, wodurch zusätzlich das Klima geschont wird. 

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Was du zur gezielten Förderung der Biodiversität sonst noch tun kannst 

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  • Verwende torffreie Kräutererde und organische Dünger. 
  • Lass deine Kräuter und dein zu spät geerntetes Gemüse auch mal blühen – Insekten lieben den Nektar von blühenden Kräutern. 
  • Wenn du von jeder Kräutersorte zwei Pflanzen anbaust, kannst du im Wechsel ernten und blühen lassen. 
  • Fördere die Sortenvielfalt: für einmal gilt «mehr ist mehr». 
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Lass deinen Balkon diesen Sommer durch einen vielfältigen Kräutergarten erblühen. Geranien sind zwar hübsch, für Insekten jedoch uninteressant. Besonders bienenfreundlich sind verschiedene Salbeisorten, Schnittlauch, Koriander, Rosmarin, Liebstöckel, Oregano, Thymian, Zitronenmelisse, Lavendel, Katzenminze, Bergbohnenkraut, Kamille, Minzen, Ysop, Borretsch, Lila Basilikum und Indianernessel (Monarda). 

Viel, wenig oder gar kein Dünger? 

Neben ausreichend Wasser benötigen Kräuter auch Nährstoffe, um gut zu gedeihen. Nährstoffe, die man Pflanzen teilweise mit Dünger zuführen kann. Auch hier gilt jedoch: Es kommt auf das richtige Mass an! Denn durch die korrekte Anwendung können negative Auswirkungen des Düngers auf Böden, Gewässer, Klima und die Biodiversität verhindert werden. 

Um richtig zu düngen ist es wichtig, die Bedürfnisse der einzelnen Kräuter zu kennen. Beim Kräuteranbau im Topf wird unterschieden zwischen stark- und schwachzehrenden Kräutern: 

  • Starkzehrende Kräuter sind Schnittlauch, Zitronenverbene, Basilikum, Estragon, Liebstöckel und Minzen. Um den Bedürfnissen dieser Kräuter gerecht zu werden, kann dem Giesswasser alle zwei Wochen ein wenig organischer Flüssigdünger beigemischt werden. 
  • Schwachzehrende Kräuter sind Bohnenkraut, Lavendel, Majoran, Oregano, Rosmarin, Salbei, Thymian, Ysop und Zitronenmelisse. Hier darf sehr sparsam gedüngt werden. 
  • Ausgepflanzte, mediterrane und sonnenliebende Kräuter sind Schwachzehrer. Sie lieben kargen Boden und benötigen gar keinen Dünger. 
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Durch den Griff zu Kräutern aus Bioproduktion mit BIO-Label entscheidest du somit bei jedem Kauf über unsere Zukunft mit. Ein Ja zu Bio-Kräutern ist auch ein Ja zur Förderung der Biodiversität. 

Beim Gartenrundgang stelle ich erfreut fest, dass die frischgrünen Triebe des Schnittlauchs schon kräftig spriessen und ernte die ersten Halme für das erste feine Schnittlauch-Butterbrot der Saison. 

Gedanken über die Unbedenklichkeit meiner angebauten Kräuter brauche ich mir keine mehr zu machen, denn sie stammen alle aus Bio-Produktion und nur starkzehrende Arten werden bei mir im Frühjahr mit etwas Hornspänen oder Kompost organisch gedüngt. 

Es ist so einfach, etwas für die Biodiversität zu tun. Mach auch du mit!