Lustige Tierkissen häkeln

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Und so geht’s

Für den Körper braucht es bei beiden Tieren 3 Garne. Lege den Faden wie ein «U» (1) für die Anfangsschlinge. Drehe ihn so, dass eine Schlinge in Form eines Fisches entsteht (2). Nun legst du die Schlaufe zurück. Der Faden sieht nun wie eine Bretzel aus (3). Greife mit dem Finger in die «Bretzel» und fische dir den unteren Faden (4). Die Schlinge kann jetzt angezogen werden.

Schritt 1: das Hundekissen (einfachere Variante)

Das Hundekissen besteht aus zwei gleich grossen rechteckigen Stücken. Dies ist vor allem für Anfänger*innen zu Beginn etwas einfacher. 

Da das Tierkissen mit Stopfwatte befüllt wird, habe ich mich für feste Maschen entschieden. Diese sind etwas dichter und fester und verschliessen daher besser. Falls du Anfänger*in oder nicht mehr so geübt bist, gehe auf YouTube und suche ein Anleitungsvideo für feste Maschen. Du kannst das Kissen auch grösser häkeln und ein Innenkissen verwenden. 

Häkelanleitung: 

• 24 Luftmaschen anschlagen und 38 Reihen mit festen Maschen häkeln.   

• Anschliessend die Ohren, den Bauch, die Nase und den Hundeschwanz häkeln.   

• Ich habe mir die Grösse der Ohren auf ein Stück kariertes Papier aufgezeichnet. Es hilft dir, zu sehen, wo Maschen zu- und wo Maschen weggenommen werden müssen.  

• Traust du dir dies nicht zu, kannst du diese Teile auch mit Textilfilz umsetzen. 

Schritt 2: das Katzenkissen 

Damit die Kopfform und die Ohren besser zur Geltung kommen, werden bei diesem Kissen Maschen zusammen abgemascht. 

Häkelanleitung: 

• 22 Luftmaschen anschlagen und 30 Reihen mit festen Maschen häkeln.  

• Bei Reihe 31 wird die Maschenanzahl reduziert, um die Rundung zu erreichen. Dazu 4 Maschen häkeln, zwei zusammen abmaschen, 5 Maschen häkeln, zwei zusammen abmaschen. 

• Eine Reihe normal häkeln. 

• Bei Reihe 33 wird die Maschenanzahl wieder reduziert. Dazu 4 Maschen häkeln, zwei zusammen abmaschen, 4 Maschen häkeln, 2 zusammen abmaschen, 4 Maschen häkeln.   

• Nochmals eine Reihe häkeln. 

• Abketten.

Schritt 3: Teile annähen und ausstopfen 

Bei beiden Tierkissen die Nasen mit einer stumpfen Wollnadel annähen, kleine Öffnung stehen lassen und mit wenig Stopfwatte füllen. Anschliessend zunähen. 

Bei der Katze werden die Ecken mit der Wollnadel schräg zusammengenäht und am Körper befestigt. Ruckzuck entstehen lustige Ohren. 

Sobald alle Teile festgenäht wurden, die Körper ausstopfen und zunähen.

Schritt 4: Extras

Die beiden Gesichter werden aus Filz zugeschnitten. Mit etwas Textil- oder Heissleim halten sie wunderbar auf dem Häkelkissen.

Hunde- und Katzenschnauze

Hier habe ich mit dem magischen Ring gestartet, anschliessend 8 halbe Stäbchen und den Kreis schliessen, indem am Fadenring gezogen wird. Nun zwei Luftmaschen häkeln, um auf die Höhe der Stäbchen zu kommen. dann verdoppeln mit V Stäbchen. So hast du 16 Stäbchen. Anschliessend habe ich jeweils 1 Stäbchen gehäkelt, dann ein V-Stäbchen, wieder 1 Stäbchen, wieder ein V-Stäbchen. So hatte ich am Ende 24 Maschen für meine Schnauze. Am Schluss Abketten und fertig ist die Schnauze. 

Für den Hundebauch häkelte ich einen Halbkreis mit 4 Stäbchenreihen. Die Tupfen bei der Katze sind zwei Kreise und zwei Halbkreise. Hier kannst du die Grösse der Kleckse ganz nach deinem Geschmack machen.

Hundeohren

Für die Hundeohren zeichneten wir die gewünschte Ohrenform auf ein Blatt Papier. Anschliessend habe ich die Ohren genau nach der Form gehäkelt. Maschen abgenommen, Maschen zugenommen und immer wieder zur Kontrolle auf das Papier gelegt. Tipp: Wem dies zu kompliziert ist, kann die Ohren auch aus Filz oder einem schwarzen Stoff machen.

Schwänzchen

Die Schwänzchen beim Hund und bei der Katze bestehen aus zwei Reihen mit 24 halben Stäbchen. 

Ich hoffe, euch packt ebenso wie mich das Häkelfieber. Ich wünsche jedenfalls viel Freude bei der Umsetzung!